{mosimage cw=170 popup=1}Das Werk von Lucas Cranach d. Ä. ist in jüngster Vergangenheit in zahlreichen großen Ausstellungen gewürdigt worden, im Frankfurter Städelmuseum, in Aschaffenburg, in Bremen und zuletzt  auch im Berliner Schloß Charlottenburg, um nur einige zu nennen. Demzufolge wächst laufend die kunsthistorische und wissenschaftliche Literatur über den großen Renaissancemaler.In der Kreisbücherei im Schulzentrum gibt es einen Schwerpunkt für Cranach-Literatur. Zur Bereicherung dieses Angebotes übergab der Verein 1000 Jahre Kronach verschiedene Neuerscheinungen an den Leiter der Bücherei, Diplom-Historiker Rudolf Pfadenhauer.

 

In der Cranach-Stadt Kronach sollten die wichtigsten Arbeiten über ihren großen Sohn so weit wie möglich greifbar sein, waren sich Vereinsvorsitzender Manfred Raum, Rudolf Pfadenhauer und stellvertretender Vereinsvorsitzender Hans Götz (von links) bei der Buchübergabe einig. Sobald in den Buchbestand eingearbeitet, wird der Cranach-Literaturschwerpunkt um folgende Werke bereichert sein:

  • Edgar Bierende: Lucas Cranach d. Ä. und der deutsche Humanismus. Tafelmalerei im Kontext von Rhetorik, Chroniken und Fürstenspiegeln
  • Dieter Koepplin: Neue Werke von Lucas Cranach und ein altes Bild einer polnischen Schlacht – von Hans Krell?
  • Katalog zur Ausstellung: Cranach und die Kunst der Renaissance unter den Hohenzollern – Berlin, Schloß Charlottenburg  mit Essays  u.a. von: Dieter Koepplin, Höllenfahrten – Warum belieferten Cranach und seine Schüler die altgläubigen Auftraggeber Kardinal Albrecht und Kurfürst Joachim II. von Brandenburg mit traditionellen Altarbildern? Martin Warnke, Cranachs „Wiedererwachsung“ – Bemerkungen zum Berliner „Jungbrunnen“
  • Werner Schade, Bollandt als Nachbildner Cranachs
  • Mechthild Most et alii, Zur Maltechnik  der beiden Cranach und ihrer Werkstatt – Ergebnisse der technologischen Untersuchung der Bildtafeln der Stiftung Preußischer Schlösser und Gärten.
  • Groiß, Streiter, Vielhaber, Weber: Maria lactans, Die Stillende in Kunst und Alltag,  Veröffentlichung zur Ausstellung im Dommuseum Wien